WHS-Schülerschaft spendet für Geflüchtete aus der Ukraine
Die Schülerinnen und Schüler der Willy-Hellpach-Schule nehmen nicht nur Anteil am Leid der Menschen in der Ukraine, sondern wollen auch aktiv helfen. So riefen die Russischkurse der Jahrgangsstufen 1 und 2 des Wirtschaftsgymnasiums eine Spendenaktion ins Leben, die am Ende 700 Euro einbrachte.
„Aufgrund der erschütternden Ereignisse in der Ukraine haben wir unsere Spendenaktion gestartet, um einen Teil zur humanitären Hilfe beizutragen“, erklärte die Leiterin der Russisch-Kurse Tatjana Kornmeier. Das gespendete Geld soll den nach Heidelberg und in den Rhein-Neckar-Kreis geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern zugutekommen.
Mitte Mai kam Andreas Fetzner, Leiter der Abteilung Rotkreuzdienste im Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg, an die Willy-Hellpach-Schule, um den Scheck in Empfang zu nehmen. „Die Summe, vor allem aber die Initiative an sich freut mich sehr. Ich finde es auch sehr hilfreich, dass es sich um eine Geldspende handelt, da man so passgenau die Dinge beschaffen kann, die gebraucht werden. Für die Aktion bin ich sehr, sehr dankbar“, erklärte Fetzner.
Dieser war vor allem vom Engagement der Schülerinnen und Schüler begeistert, die im Vorfeld der Spendenaktion Plakate erstellten, die zum einen ihr Mitgefühl mit den Menschen in der Ukraine zum Ausdruck brachte, zum anderen aber auch auf die Möglichkeit des Spendens aufmerksam machte. Im Rahmen der Scheckübergabe trugen die Schülerinnen und Schüler des Russischkurses auch noch ihrer persönlichen Gedanken zur Ukraine-Krise in Kurzbeiträgen vor, mit denen sie Solidarität mit den Menschen aus der Ukraine zum Ausdruck brachten. „Mit der Gestaltung der Stellwände und auch euren vorgetragenen Statements zeigt ihr, dass dies nicht nur eine Aktion von euch war, sondern dass ihr auch mental tief in dem Thema drinsteckt, euch damit ernsthaft auseinandergesetzt habt“, so Fetzner.
