Müllsäcke statt Schulbücher hieß es an einem Vormittag im März für die Klasse 2GKa im Unterricht von Herrn Elfner. Im Rahmen des „Heidelberger Frühjahrsputzes“ verbrachten die Schülerinnen und Schüler zwei Schulstunden damit, rund um das Schulgelände Müll zu sammeln – mit sichtbarem Erfolg: vier Müllsäcke wurden dabei randvoll gefüllt.

Bei strahlendem Sonnenschein machten sich die Jugendlichen mit Greifzangen ausgestattet auf den Weg, das Gelände rund um die Schule sowie angrenzende Bereiche zu säubern. „Es war nicht nur sinnvoll, sondern hat sich auch ein bisschen wie ein entspannter Spaziergang angefühlt“, resümierte Aggelos, ein Schüler, nach der Aktion.

Gleichzeitig zeigten sich viele überrascht, wie viel Müll tatsächlich achtlos weggeworfen wird. Besonders viele Zigarettenstummel, aber auch viel Plastik, Essensverpackungen und anderer Unrat wurde von Wegen und Grünflächen aufgesammelt. Schülerin Sonja war überrascht: „Viele Abfälle sind auf den ersten Blick kaum zu sehen, doch beim Sammeln wurde klar, wieviel Müll tatsächlich herumliegt“.

Foto: WHS

Neben dem praktischen Engagement wurde auch über Ideen gesprochen, wie man langfristig für mehr Sauberkeit sorgen kann. Vorschläge wie zusätzliche Mülleimer, Informationsplakate zur Mülltrennung oder regelmäßige Sammelaktionen – etwa einmal im Monat – fanden breite Zustimmung. Auch der Einsatz wiederverwendbarer Trinkflaschen und kleine Belohnungen für besonders saubere Klassen wurden als Motivation genannt.

Die Aktion kam bei fast allen Beteiligten gut an und unterstrich eindrucksvoll, wie wichtig gemeinschaftliches Handeln für den Umweltschutz ist. „Durch solche Aktionen lernen wir, achtsamer mit der Natur umzugehen“, hieß es von Vildan aus der Klasse.

Fortsetzung nicht ausgeschlossen! Insgesamt war es aber traurig zu sehen, dass solch eine Aktion überhaupt notwendig ist, wenn jeder seinen Müll in die dafür vorgesehenen Mülleimer werfen würde, wäre die Aktion überflüssig und der Natur geholfen.