Willy-Hellpach-Schüler gewinnen 7. Nordbadischen Debating-Wettbewerb

Überzeugend argumentieren, und dann auch noch in der Fremdsprache. Dies ist den Schülerinnen und Schüler der Willy-Hellpach-Schule Heidelberg Mitte Juli beim 7. Nordbadischen Debating-Wettbewerb am besten gelungen. Gleich die ersten beiden Plätze gingen an die beiden Teams der WHS.
Insgesamt standen bei dem Wettbewerb, der an der Carl-Theodor-Schule in Schwetzingen ausgetragen wurde, je zwei Teams der Willy-Hellpach-Schule, der Carl-Theodor-Schule, der Friedrich-List-Schule Karlsruhe, der Handelslehranstalt Bühl und der Handelslehranstalt Rastatt am Start.
Dabei musste jede Mannschaft zwei, die Finalisten drei Mal debaten, jeweils auf Englisch. Dabei ging es um Themen wie „Die EU sollte mehr Flüchtlinge aufnehmen", „Der Valentinstag sollte abgeschafft werden" und in der letzten Rund "Der Konsum von Fleisch ist unethisch".

Da die beiden Teams der WHS, die Wirtschaftsgymnasium-Klassen E2 und J1.2, in der Vorrunde die höchste Anzahl an Schiedsrichterstimmen erhielten, erreichten sie das Finale, in dem sich letztlich die J1.2 durchsetzte und somit den Wanderpokal an die Willy-Hellpach-Schule holte.
„Ich bin sehr stolz auf die Schüler, die nicht nur bei diesem Contest, sondern auch in den Stunden davor gezeigt haben, dass sie sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals steigern konnten. Sie sind nun wesentlich strukturierter im Aufbau ihrer Argumente, fokussierter in der Entkräftung der Gegenargumente und natürlich auch sicherer in der Fremdsprache. Auch das Bewerten der Debatten ist ihnen deutlich leichter gefallen als vor einem Jahr“, meinte Fachlehrerin Barbara Wilhelm, die die siegreiche J1.2 betreute.
Aber auch Beate Lorenz, Fachlehrerin der E2, war mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge mehr als nur zufrieden. „Die Schülerinnen der E2 sind über sich hinaus gewachsen und wen bis dato das Debating-Fieber noch nicht erfasst hatte ist inzwischen infiziert. Es kamen bereits einige Schülerinnen und Schüler auf mich zu, um mir zu sagen, dass sie nächstes Jahr auch gerne aktive Debater wären“, sagte Lorenz.
Debating gehört zum Lehrplan des Faches Global Studies und folgt den Regeln der World School Debating Championships, bei dem die Leitung und die Beurteilung der Debatten in der Hand von Schüler/-innen-Teams von jeweils nicht-debattierenden Schulen liegt. Den Schülern, die debaten, werden dabei einzunehmende Positionen zum entsprechenden Thema vorgegeben. Hierbei lernen sie auch Argumente zu sichten, zu beweisen und mit Beispielen zu untermauern, die sie persönlich zunächst einmal nicht vertreten würden. Und natürlich ist auf die Argumente der Gegenseite zu reagieren.

Beurteilungskriterien sind Sprache und Sprachstil, der Inhalt und dessen Struktur, sowie die Argumentationskette und die daraus gezogene Schlussfolgerung - jeweils vom einzelnen Sprecher, aber auch vom Team. Debating dient vor allem der Persönlichkeitsbildung, stärkt den Klassenzusammenhalt und ist nicht zuletzt auch Edutainment.

 

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler:

 

J1.2: Chantal Graßelt, Alejandra Gutierrez-Fajardo, Christoph Plottke
mit dem Unterstützerteam: Dana Johann, Marcel Schmid und
Anna-Valentina Hirsch

Richter: Marie Schmitt, Joubin Rejaei Pour, Veronika Kurz
Vorsitz: Nina Wicht
Zeitnehmer: Marie Böhm

 

E2:
Jessica Herm, Lilian Steinrock, Paulina Vögele,
mit dem Unterstützerteam: Alisa Bender, Joy Inthalaksa, Bastian Rupp

Richter: Lennart Jünemann, Anastasia Himmel, Philipp Huhn
Vorsitz: Leon Eberleh
Zeitnehmer: Shanika Posch

partner Land der Ideen215x99

partner eliteschule sport

partner oes logo219x100