Blutspende-Aktion an der Willy-Hellpach-Schule

Blutspende-Aktion an der Willy-Hellpach-Schule

Zum dritten Mal innerhalb weniger Jahre und zum ersten Mal nach Ausbruch der Corona-Pandemie fand an der Willy-Hellpach-Schule in Kooperation mit dem DRK eine Blutspendeaktion statt, bei der 66 SchülerInnen und KollegInnen mitmachten, darunter stolze 55 Erstspendende.

Fast noch beeindruckender als die Anzahl der Spendenden war das große Engagement der aus SchülerInnen bestehenden Helferriege um Schülersprecher Sivakumar. „So viele Helfer wie hier dabei sind, habe ich sonst nie bei einer Blutspendeaktion. Es ist toll, dass die SchülerInnen hier so viel Lust auf die Aktion haben. Die Vorbereitung und die Durchführung waren super“, lobte Philipp Kausche, der Referent für Spenderkommunikation und Spenderbindung beim DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg - Hessen.

Die Aktion wurde von Schülersprecher Sarujan Sivakumar und seinem SMV-Team sowie Verbindungslehrerin Lisa Walther initiiert, unterstützt wurden sie noch von einer 13. Klasse des Wirtschaftsgymnasiums. „Ich hatte schon bei der letzten Blutspendeaktion mitgewirkt und entsprechend Erfahrung. Dazu hatte Saru die Motivation, eine neue Aktion an der Schule zu starten, das war eine gute Kombi“, erklärte Walther.

2023 Blutspendeaktion01 WHS

Schulsprecher Sivakumar zeigte sich mit dem Ablauf des Tages und der Bilanz an Spendenden sehr zufrieden. „Das Fazit ist durchweg positiv. Vor allem dass wir 55 Erstspender hatten, das ist toll.“ Ganz ähnlich sah es Verbindungslehrerin Walther. „Der Dank des DRK spricht für die ganze Aktion. Das DRK war begeistert von der Motivation der helfenden SchülerInnen. Alle waren hilfsbereit, haben sich gegenseitig unterstützt, es herrschte eine tolle Stimmung. Dazu hatten wir eine geringe Rückstellungs- und Ausfallquote“, zog die Lehrerin ein durchweg positives Fazit.

Zum Erfolg der Veranstaltung trugen nicht nur die vielen Blutspendenden und die zahlreichen Helfenden bei. Durch eine großzügige Spende einer Mannheimer Tankstelle konnte für die Spendenden ein tolles Verpflegungspaket angeboten werden, für das sich nach Vermittlung von Frau Schleißmann das Bistro Willy um Frau Gilbert verantwortlich zeigte. Dazu kamen weitere Spendenbeiträge von Eltern, FreundInnen und SchülerInnen.

Die Spendenden bekommen indes in den nächsten Wochen ihren Blutspenderausweis zugeschickt und erfahren dabei auch ihre Blutgruppe. „Danach erfolgen immer wieder Einladungen zur Blutspende. So können die jungen Menschen nachhaltig dazu beitragen, dass sich die Gesamtsituation mit dem Mangel an Blut verbessert“, erzählte Walther.

Kausche betonte ebenfalls, wie wichtig das Blutspenden sei. „Da Blut nicht künstlich herstellbar ist, sind wir auf Blutspenden angewiesen. So muss etwa im Zuge einer Krebstherapie, aber auch bei Behandlungen nach Auto- oder Haushaltsunfällen Patienten oftmals Blut zugeführt werden. Wenn es nicht genügend Blutkonserven gibt, müssten wichtige geplante Operationen ausfallen oder verschoben werden, auch die Forschung wäre betroffen“, skizzierte Kausche etwaige Folgen.

Die Hoffnung von Seiten des DRK sowie von Schülersprecher Sivakumar ist es, dass nach dem erneuten Erfolg eine Blutspendeaktion fester Bestandteil eines jeden Schuljahres werden könnte. „Vielleicht bekommen wir es hin, einen festen Termin im Jahr zu etablieren. Es ist ganz wichtig, junge Leute zum Blutspenden zu mobilisieren“, so Kausche und Sivakumar ergänzte: “Es soll keine einmalige Sache gewesen sein.“

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